Einkaufs- Tipp: Deckenventilatoren

Hier erfahren Sie Informationen rund um das Thema Deckenventilatoren

Wie viele Ventilatoren und in welcher Höhe?

Für Raumgrößen bis 25 m² sollte ein Ventilator 132 cm Ø gewählt werden, bei Raumgrößen bis 12 m² ein Ventilator von 75 oder 103 cm Ø. Für quadratische Räume bis 3 m Höhe und bei rechteckigen Räumen und größeren Höhen muss die Grundfläche kleiner angesetzt werden. 

Deckenventilatoren Gastronomie



Die Ventilatoren sollten aus Sicherheitsgründen zwischen Fußboden und Flügelunterkante einen Abstand von 2,30 m haben. Ideal wäre ein Abstand zwischen 2,30 m bis 2,50 m, dann arbeiten die Ventilatoren am effizientesten. Bei einer Raumhöhe über 3 m sollten Sie Rücksprache mit dem Anbieter halten.

Heizkosten senken

Sicher haben Sie schon einmal festgestellt, dass zwischen Decke und Fußboden ein Temperaturgefälle besteht. Dieser Temperaturunterschied wird größer, je höher der Raum ist.

Faustregel: 1 m Höhe = ca. 2° C Temperaturunterschied.

Durch einen Ventilatorbetrieb wird dieser Temperaturunterschied minimiert. Faustregel: 1 m Höhe = ca. 0,4° C Temperaturunterschied. Der Ventilator transportiert den ungenutzten Wärmevorrat von der Decke zum Fußboden, die Temperatur am Boden wird deutlich angehoben, ohne zusätzlichen Heizungsaufwand. Das spart so richtig Geld, nach ca. 2-3 Jahren hat sich die Anschaffung amortisiert.

 

Sommer-/Winterbetrieb

Manche Modelle  sind reversierbar (umschaltbar für Sommer-/Winterbetrieb), diese Umschaltung erfolgt im Frühjahr und Herbst von Hand, bei Ventilatoren mit Fernbedienung erfolgt die Reversierung vom Sender aus.

Und so funktioniert das: Der Ventilator erzeugt je nach Drehrichtung Überdruck an der einen Seite und an der anderen Seite Unterdruck, durch umschalten der Drehrichtung ändert sich auch die Über- und Unterdruckseite. An der Überdruckseite bläst der Ventilator, an der Unterdruckseite saugt der Ventilator.

Beispiel: Der Ventilator dreht rechts herum, der Luftstrom fließt von der Decke zum Fußboden (Sommerbetrieb) und verteilt sich, außerhalb des Druckbereichs fließt der Luftstrom dann nach oben zu dem Unterdruckbereich des Ventilators.

Im Winterbetrieb dreht der Ventilator links herum, die warme Luft wird gegen die Decke gedrückt und von da aus zum Fußboden und wird außerhalb des Druckbereichs vom Ventilator angesaugt. Das funktioniert aber nur bis zu einer Deckenhöhe von max. 3 m, bei größeren Höhen halten Sie Rücksprache mit uns.


Betreiben Sie den Ventilator so, dass er im Sommer eine angenehme „Frische“ erzeugt und im Winter keine großen Luftbewegungen stattfinden. Stufe 1 oder 2 einer Luftbewegung wird stets als kälter empfunden als es tatsächlich ist, 0,2 m/sek. kann der Mensch gerade noch wahrnehmen, was darunter liegt, lässt sich nur mit empfindlichen Messgeräten nachweisen, ein Luftaustausch findet aber statt. In der Stufe 1 ist der Ventilator so leise, dass er auch im Schlafbereich eingesetzt werden kann, er bringt im Sommer eine angenehme Frische, ohne dass man sich dabei erkältet und das bei einem Energieverbrauch von ca. 1 kWh/Woche (168 Std.), effizienter geht es nicht.

Ist ein Raum im Sommer aufgeheizt, sollte man möglichst nach Sonnenuntergang den Ventilator auf Stufe 3 ca. ½ Stunde lang bei geöffnetem Fenster betreiben, danach zurückschalten.

 

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